Friedhöfe

Friedhöfe der ev.-ref. Kirchengemeinde Schötmar

Viele Grabsteine geben Zeugnis von der Auferstehungshoffnung der Christen. Die Würde eines Menschen endet ja nicht mit dem Tod. Die christliche Gemeinde weiß um die Vergänglichkeit allen Lebens und weiß sich und alle Menschen doch über den Tod hinaus in Gottes Hand geborgen.

Jeder Mensch hat das Recht auf eine würdige Bestattung.

So wurden die Menschen aus Schötmar und Umgebung bis Mitte des 19. Jahrhunderts direkt auf dem Kirchplatz neben der ev.-ref. Kilianskirche bestattet. Seit der Mitte des 19ten Jahrhunderts beerdigt die Gemeinde ihre Verstorbenen auf dem Funekefriedhof (Lemgoer Straße) und auf dem Werrefriedhof (Oerlinghauser Straße).

Auf dem Funekefriedhof können eine große Trauerkapelle oder seit 2016 ein heller Verabschiedungsraum für Trauerfeiern genutzt werden. Zwei Aufbahrungs- und Verabschiedungsräume sowie der Gemeinderaum stehen jetzt für Gespräche, Begegnungen und Erinnerungsrituale zur Verfügung. Wer seinen Weg zum Urnengrab nicht mit einer großen Trauergemeinde sondern nur im engsten Familienkreis beginnen möchte, findet dort einen Raum der Sammlung und Begegnung im Vorfeld.

Für Beerdigungen auf dem Werrefriedhof wird die benachbarte katholische Pfarrkiche St. Kilian genutzt.

Offenes Treffen auf dem Friedhof

Am 4. Montag im Monat gibt es jetzt von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr den offenen Funeketreff. In dem neuen Gemeinderaum neben der Friedhofskapelle auf dem Funekefriedhof (Lemgoer Straße 18) gibt es die Möglichkeit zum lockeren Zusammensein, zum Austausch und Gespräch miteinander. Alle Interessierten und vor allem die regelmäßigen Besucher des Friedhofs sind zu dem von Ehrenamtlichen geleiteten Funeketreff eingeladen.

Was tun bei einem Sterbefall?

Wenn ein Mensch verstirbt, wenden sich die Angehörigen in der Regel an einen der erreichbaren Bestatter, der die weiteren Dinge mit der Friedhofsverwaltung und dem zuständigen Pfarrer abklärt. Im Vorfeld der Trauerfeier bespricht der Pfarrer mit den Hinterbliebenen ihre aktuelle Situation und den gewünschten Verlauf der Trauerfeier.

Trauergottesdienste

Die Trauergottesdienste werden in der Regel vom zuständigen Pfarrer und Kirchenmusiker begleitet. Je nach Bestattungsart und -ort wählen die Angehörigen dazu die Trauerkapelle eines Bestatters, die Friedhofskapelle des Funekefriedhofs oder die kath. Pfarrkirche St. Kilian am Werrefriedhof. Der Schmuck des Gottesdienstraumes wird meist vom Bestatter organisiert. Orgelmusik und Glockengeläut leiten den Verstorbenen auf seinen letzten Weg zum Grab. Jeder bekommt im öffentlichen Gottesdienst die Möglichkeit zum Abschiednehmen.

Bestattungstermine

Für den Beginn der Trauerfeiern mit anschließender Erd- oder Urnenbestattung sind in Absprache mit den Pfarrern und der kirchlichen Friedhofsverwaltung folgende Anfangszeiten üblich: montags bis freitags von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr

Die Bestatter melden die Termine über die Friedhofsverwaltung an.

Die genauen Kosten der Bestattung sind auf der Homepage der Friedhofsverwaltung, bei den Bestattern bzw. bei der Friedhofsverwaltung erfahrbar.

Bestattungsarten

Wer auf der anonymen Urnenstätte eines Friedhofs mal ziellos den Bestattungsort eines Angehörigen gesucht hat, weiß, dass das namentliche Gedenken an einem konkreten Ort der Würde des von Gott geschaffenen Menschen am ehesten gerecht wird. Die ev.-ref. Kilianskirche Schötmar bietet auf ihren Friedhöfen dafür die unterschiedlichsten Formen der Bestattung an. In der Ruhe und Abgeschiedenheit des Friedhofs, abseits vom Trubel des Alltags, kann dort auch Jahre später noch derer gedacht werden können, mit denen Schönes und Schweres erlebt wurde. Die Trauer bleibt nicht ohne konkrete Anlaufstelle.

Weitere Informationen zu den Möglichkeiten auf dem Funekefriedhof und Werrefriedhof erhalten Sie auf der Homepage der Friedhofsverwaltung  Dort erfahren Sie auch etwas über Erdwahlgräber, Erdreihengräber, Rasengräber, Urnengräber, Urnengemeinschaftsgräber, Grabpflegeverträge und vieles mehr.