Im Rahmen des nächsten „Streiflichterabends“ des Christlichen Büchervereins und der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar liest am Freitag, 26. April Ute Sattler aus dem Buch „Der blaue Salon und andere Torheiten. Eine jüdische Kindheit im ländlichen Deutschland der 1930er Jahre“. Die pensionierte Lehrerin aus Bielefeld hatte im vergangenen Jahr die von ihr erarbeitete deutschsprachige Version der 2008 veröffentlichten Erinnerungen von Vernon Katz an dessen Zeit in Schötmar veröffentlicht. Nur knapp war er durch Flucht nach England dem Holocaust entkommen.

Nachdem Dr. Stefan Wiesekopsieker das Werk im November im Anschluss an die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in Bad Salzuflen vorgestellt hatte, sind nun erstmals auch auf Schötmaraner Boden Ausschnitte daraus im Rahmen einer Lesung zu hören – und dieses Mal sogar von der Übersetzerin persönlich. Die Veranstaltung findet in der Begegnungsstätte, Am Kirchplatz 1c, und damit kaum mehr als 100 Meter Luftlinie entfernt vom damaligen Wohn- und Geschäftssitz der Familie Katz statt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach der Lesung werden Getränke und Snacks angeboten.

„Und das ist erst der Anfang“: Das ist der Titel der ökumenischen Bibeltage im April in verschiedenen Bad Salzufler Kirchengemeinden. Die Veranstaltungen greifen Texte aus der Genesis auf, viele von ihnen finden in Schötmar statt. In der Trinitatiskirche ist eine biblische Erzähllandschaft aufgebaut, in der Begegnungsstätte ist die Ausstellung „Genesis“ von Ellen Rethemeier zu sehen.

Pfarrer Markus Honermeyer predigt am 14. April um 10 Uhr in der Kilianskirche zu Kain und Abel. In der Trinitatiskirche findet gleichzeitig ein Familiengottesdienst mit Elke Luig zur Arche Noah statt. Am 16. April um 9.30 Uhr spricht Pastorin Maria Kapetschny im Gemeindehaus am Kirchplatz über „Tod und Rettung“ und um 18 Uhr Vikar Dr. Victor Anoka beim Bibelteilen in der katholischen Kirche St. Kilian (Otto-Hahn-Straße) über „Bund und Leben“.

Kirchenrat Thomas Warnke predigt am 21. April um 10 Uhr in der Kilianskirche über „Gottes Schöpfung“. Den Abschluss bildet am 28. April um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Trinitatiskirche mit Markus Honermeyer.

Eine Übersicht aller Termine finden Sie in unserem Gemeindebrief.

Zum Muttertag machen die Kinder des Kinderchores der evangelisch-reformierten Kilianskirche Schötmar in diesem Jahr ein besonderes Geschenk. Sie studieren ein Kindermusical zu der Geschichte „Mats und die Streifenmäuse“ ein.

Im Rahmen des Gottesdienstes am Sonntag, 12. Mai um 11 Uhr wird die Geschichte, die die Kinder erzählen, singen und spielen, in der Kilianskirche zur Aufführung kommen. Die kraftvolle Aussage der Geschichte bekommt so einen besonderen Rahmen. In der Originalvorlage, dem Kinderbuch von Marcus Pfister, geht es um den neugierigen Protagonisten Mats, der mit seinen Freunden ein Floß baut, um mit ihnen das große Meer zu überqueren und auf dieser Entdeckungsreise auf eine geheimnisvolle Insel stößt.

Im Anschluss sind die Familien und die Gemeinde zu einem Muttertags-Brunch im Gemeindehaus eingeladen. Beiträge zum Buffet werden erbeten. Besonders freut sich Leiterin Uta Singer auch über Kinder, die Lust haben, bei diesem Projekt mitzumachen. Die Proben finden dienstags von 16 bis 16.45 Uhr im Gemeindehaus statt.

BIBELFRÜHSTÜCK im Gemeinschaftshaus Heerserheide
Sonntag 14.April 2024 10-11.20 Uhr
anschließend um 11.30 Uhr Gottesdienst mit Pfr.Markus Honermeyer zur Geschichte von Kain und Abel
Anmeldungen zum Frühstück an die Küster Tel 05222 85166 (AB)

 

 

 

Matthias Schmidt

Die Mehlbeere ist „Baum des Jahres 2024“.

Im Vorfeld vom „Internationalen Tag des Baumes“ gibt es in Schötmar eine Baumpflanzaktion auf dem Funekefriedhof.
FriedBaum: Vorstellung neuer Bestattungsform für Familien zum „Tag des Baumes“
Termin: 20. April 2024, 11.00 Uhr
Erstmalig gibt es auch auf dem Funekefriedhof in Schötmar eine Pflanzaktion zum Tag des Baumes. Interessierte können sich auf dem Friedhof für sich und Angehörige einen Familienbaum aussuchen, in dessen Wurzelbereich dann im Laufe der nächsten Jahrzehnte bis zu sechs Urnen beigesetzt werden können. Die jeweils reservierte Fläche für die Familie und Angehörige oder Freunde wird fünfzig Jahre von den Friedhofsgärtnern gepflegt. Die Zeit ist auch verlängerbar.
Mit der „Pflanzaktion Familienbaum“ können sich jetzt schon Familien einen Platz für später erwerben und zu Lebzeiten im
Wechsel der Jahreszeiten ihren Baum besuchen und wachsen sehen.
Wer sich für einen eigenen Familienbaum interessiert, kann sich mit dem Friedhofsleiter Timo Terstegge in Verbindung setzen
und einen Baum und Platz aussuchen.
Die erste Pflanzaktion ist für den 20. April um 11.00 Uhr am Samstag vor dem Tag des Baumes 2024 geplant.
Die Kosten für den Familienbaum und die 50 Jahre Bereitstellung und Pflege können zu Beginn oder auch später in Raten bezahlt werden. Bis zur ersten Beisetzung gibt es ggf. auch Rücktrittsmöglichkeiten abzüglich der jährlichen Reservierungskosten.
Bei Timo Terstegge (Tel.: 8 14 82) gibt es auch Informationen über weitere pflegefreie und sonstige alternative Bestattungsformen auf den kirchlichen Friedhöfen in Ehrsen, Schötmar und Bad Salzuflen.
Matthias Schmidt

Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar lädt am Sonntag, 17. März zu einem musikalischen Festgottesdienst zur Einführung des neuen Kirchenvorstands in der Kilianskirche ein. Es erklingt Musik zur Passionszeit, die musikalische Leitung hat Uta Singer. Durch den Gottesdienst führt Pfarrer Markus Honermeyer, Beginn ist um 10 Uhr.

In allen Gemeinden, die sich zur Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) zusammengeschlossen haben, werden am Sonntag, 4. Februar zwischen Pfarrer*innen und Prediger*innen der Gemeinden die Kanzeln getauscht. Alle Interessierten sind eingeladen die Gottesdienste in den Kirchen zu besuchen oder ihre Prediger*innen und Pfarrer*innen in andere Gemeinden zu begleiten.

Gemeinsamer Predigttext ist in den meisten Kirchen das „Gleichnis von der selbstwachsenden Saat“. Wie viel Engagement und welchen Einsatz braucht es, dass das Gute zum Zug kommt? Was kann ich tun, was tut Gott?

In den folgenden Bad Salzufler Kirchen sind folgende Prediger*innen auf den Kanzeln zu hören:

Neuapostolische Kirche, Gerberweg 10 Uhr Dr. Fred Pieneck (EFG)
ev.-ref. Stadtkirche 10 Uhr Dirk Mölling (Sylbach)
ev.-luth. Erlöserkirche 09.30 Uhr Michael Karsten (kath)
ev.-luth. Auferstehungskirche 11 Uhr Matthias Schmidt (Schötmar)
efG Calvinhaus 10 Uhr Markus Honermeyer (Schötmar)
ev.-ref. Kirche Wüsten 10 Uhr Birgit Krome-Mühlenmeier (Wülfer)
(ev.-ref. Kirche Retzen feiert in der Winterkirche Lieme)
ev.-ref. Kilianskirche 10 Uhr Steffie Langenau (luth Auferstehungskirche)
ev.-luth. Trinitatiskirche 10 Uhr, Thorsten Dodt (Neuapostolische Kirche)
ev.-luth. Versöhnungskirche Knetterheide 10.30 Uhr Veronika Grüber (Bad Salzuflen, rf Stadtkirche u luth Erlöserkirche))
FEG August-Bollhöfer-Str. 10 Uhr, Andreas Gronemeier (Schötmar)
ev. Christuskirche Lockhausen 10.30 Uhr Cornelia Wentz (Bergkirchen)
ev. ref. Kirche Wülfer-Knetterheide 10 Uhr Thomas Weßler (Wüsten)
röm.-kath. Pfarrkirche Liebfrauen 11 Uhr Irene Preuss (ref Stadtkirche)
ev.-ref. Kirche Sylbach 10 Uhr Christoph Vollmer (Freie ev Gemeinde)
ev.-luth. Kirche Bergkirchen 10 Uhr Maria Kapetschny (evang. freikirchl. Gemeinde)

Zur wichtigen Kundgebung „Bad Salzuflen gegen rechts“ am Holocaustgedenktag 27. Januar haben sich rund 900 Menschen auf dem Kirchplatz in Schötmar eingefunden und damit ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. Initiert war die Veranstaltung vom Bad Salzufler Ratschlag für Vielfalt, Toleranz und Respekt.

Anschließend nahm die Hälfte davon an der Gedenkfeier zum Holocaustgedenktag in der Kilianskirche teil. Konfirmand*innen der evangelisch-lutherischen und der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar hatten unter der Anleitung von Pfr. Andreas Gronemeier und Diakon Axel Schwarze eine Darbietung vorbereitet, in der es um das Leben, Wirken und den Tod des jüdisch-polnischen Kinderarztes, Pädagogen, Schriftstellers und Leiters des Warschauer Waisenhauses Janusz Korczak ging. Korczak wurde – zusammen mit den Kindern seines Waisenhauses – vor 82 Jahren im KZ Treblinka von den Nazi-Schergen ermordet. Den musikalischen Rahmen bot die Kantorin der reformierten Kirchengemeinde, Uta Singer, zusammen mit ihrem Sohn Jakob Jänig (Klavier / Cello / Gesang).

 

Der Bad Salzufler Ratschlag für Vielfalt, Toleranz und Respekt veranstaltet am Samstag, 27. Januar 2024 auf dem Kirchplatz in Schötmar, direkt vor dem Seiteneingang der Kilianskirche zur Begastraße hin, eine Demo gegen Rechts. Die Kundgebung wird um 16 Uhr beginnen und um 16.40 Uhr enden.

Die Kreispolizeibehörde Lippe als zuständiger Stelle hat die Veranstaltung als Versammlung unter freiem Himmel genehmigt. Neben dem Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen werden drei weitere Redner*innen das Wort ergreifen. Per Klick auf das Bild über diesem Beitrag ist der offizielle Flyer abrufbar.

Im Anschluss an die Kundgebung beginnt um 17 Uhr die Feier anlässlich des Holocaustgedenktages in der Kilianskirche. Alle Besucher*innen sind herzlich eingeladen auch daran teilzunehmen.

Konfirmand*innen der evangelisch-lutherischen und der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar haben dazu eine Darbietung vorbereitet, in der es um das Leben, Wirken und den Tod des jüdisch-polnischen Kinderarztes, Pädagogen, Schriftstellers und Leiters des Warschauer Waisenhauses Janusz Korczak gehen wird. Korczak wurde – zusammen mit seinen Kindern – vor 82 Jahren im KZ Treblinka von den Nazi-Schergen ermordet.

Den musikalischen Rahmen bietet die Kantorin der reformierten Kirchengemeinde, Frau Uta Singer, zusammen mit ihrem Sohn Jakob Jänig (Klavier / Cello / Gesang).

Die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar sucht ab sofort eine*n Gemeindepädagog*in/ Jugendreferent*in.

Alle Informationen finden Sie hier:

Stellenausschreibung Gemeindepädagog_in