Ein aktuelles Thema wird am Freitag, 27. Oktober in der „KiliansMännerRunde“ besprochen. Jan Christian Pinsch, Prädikant und Kirchenältester in der Kilianskirche, zugleich auch Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Paderborn und Lehrbeauftragter an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, berichtet in der Zeit von 9 bis 11 Uhr im Gemeindehaus am Kirchplatz über aktuelle politische Entwicklungen der Neuen Rechten und ihr Verhältnis zu Religion(en). Anmeldungen zum Frühstück werden vorab unter der Telefonnummer (05222) 85166 erbeten.

Anlässlich des Jubiläums „d900 Jahre Lippe“ veranstaltet die Lippische Landeskirche eine Predigtreih(s)e durch 13 Kirchen, die heute noch oder früher zu Lippe gehörten. Mit im Gepäck sind 13 Bilder, die der lippische Fürst zur Geschichte Abrahams hat malen lassen. Abraham galt als Vorbild für gute Herrschaft. Die Bilder sind im Lippischen Landesmuseum im Original zu besichtigen. Kleine Repliken auf Leinwand gedruckt hängen in der Begegnungsstätte Schötmar und sind bis Mitte November noch zu den Öffnungszeiten vom Café am Kirchplatz zu besichtigen. Am Sonntag, 8. Oktober gastiert die Predigtreihe auch in der evangelisch-reformierten Kilianskirche Schötmar. Das Bild Abraham und Abimelech und der dazugehörige Bibeltext aus 1. Mose 20 und 21 sind Thema des Gottesdienstes, der von Pfr. Matthias Schmidt und Pfr. Markus Honermeyer gestaltet wird. Nach dem Gottesdienst gibt es die Möglichkeit, alle anderen Bilder der Predigtreihe in der benachbarten Begegnungsstätte zu betrachten. Im Rahmen eines Ausstellungscafés besteht die Möglichkeit zum Austausch im ältesten Haus Schötmars.

Am Samstag, 9. September ist ab 15.30 Uhr das nächste Mal „KiliansMiniKirche“. Der Gottesdienst für Familien im Vorschulalter wird mehrmals im Jahr von einem Team Ehrenamtlicher mit Pfarrer Andreas Gronemeier und Anna-Lena Grimme vorbereitet, die sich auch diesmal wieder auf Kinder und Eltern freuen, die sich in der Kilianskirche und beim anschließenden Miteinander im Garten vor der Begegnungsstätte treffen.

Einladung zur Minikirche

Dass traditionell am zweiten Septemberwochenende bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet, wissen bereits viele Schötmaraner. Weitaus weniger bekannt ist hingegen der „Tag des Friedhofs“, der in vielen Städten eine Woche später veranstaltet wird und auf Initiative der Friedhofsgärtner ins Leben gerufen wurde. Die Aktionen sollen die Gelegenheit bieten, sich dem Thema Friedhof mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten zu nähern. In diesem Jahr hat sich die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar entschieden, beide Aktionstage zu kombinieren und veranstaltet daran angelehnt am Samstag, 9. September selbst einen Tag der offenen Tür auf dem Funekefriedhof.

Start ist um 12 Uhr mit der Ausstellung „Bilder zu Tod und Leben“ im Gemeinderaum der Friedhofskapelle, die Drucke von Susanne Lebendecker zu Texten aus der Apostelgeschichte zeigt. Die Ausstellung ist dann den gesamten September über im Rahmen der öffentlichen und privaten Veranstaltungen zu besichtigen. Von 13 bis 17 Uhr laden die Ehrenamtlichen des „Funeketreffs“ zum offenen Friedhofscafé ein. Zwischendurch, von 13.30 bis 15 Uhr, geht es auf einen Pilgerweg mit Pfarrer Matthias Schmidt. Das Motto lautet „Dichter und Ärzte, Industrielle und Prediger: Die historischen Grabstätten auf dem Funekefriedhof“, der Treffpunkt ist an der Kapelle. Von 15 bis 15.30 Uhr hält Bestatter Friedrich Kramer im Gemeinderaum einen Vortrag zum Thema „Bestattungskultur im Wandel“, und von 16 bis ca. 17 Uhr bietet Friedhofsleiter Timo Terstegge einen Rundgang über den Funekefriedhof zu aktuellen Bestattungsmöglichkeiten an.

Unter dem Titel „Volles Werk. Faszination Orgel“ findet am Sonntag, 24. September rund um die Kilianskirche ein Orgeltag statt. Weitere Informationen und der gesamte Programmablauf sind dem Flyer zu entnehmen.

Flyer Orgeltag

Mit einer Lesung von Angelika Rehse veranstaltet der Christliche Bücherverein am Freitag, 8. September seinen nächsten „Streiflichterabend“. Beginn in der Begegnungsstätte, Am Kirchplatz 1c, ist um 19 Uhr.

Angelika Rehse wohnt in Schötmar und hat mit ihrem ersten Buch eine Geschichte geschrieben, die unter die Haut geht: Josse ist ein ungewolltes und ungeliebtes Kind, das unter den Einfluss eines überzeugten Nazis gerät. Wie sich sein Leben dadurch verändert und was dadurch geschieht, beschreibt die Autorin äußerst eindringlich und nimmt die Zuhörenden mit auf eine eindringliche Reise durch Josses Leben.

Der Eintritt ist frei, nach der Lesung werden Getränke und Snacks angeboten.

In der Stadt Bad Salzuflen gibt es laut Wikipediaeintrag 244 denkmalgeschützte Gebäude und Einrichtungen. Auch die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar hat mit der Kilianskirche, den Grabsteinen auf dem Kirchplatz, mit der Begegnungsstätte (Schloßstraße 27 und 29) und mit dem alten Pfarrhaus (Schloßstraße 33, Foto) fünf Denkmäler, die sie nutzt und für die sie Verantwortung trägt.

Zusätzlich gibt es das Monument Katharinenglocke (seit 1437) und zahlreiche historische Grabmäler auf den Friedhöfen der Gemeinde. Regelmäßig zum Tag des offenen Denkmals am zweiten Wochenende im September organisiert die Gemeinde Führungen zu den Denkmälern, durch die Gebäude, auf den Kirchturm oder über die Friedhöfe. Im Vorfeld vom diesjährigen Tag des offenen Denkmals am 9./10. September berichten Manuela Buchholz und ihre Kollegin aus ihren beruflichen Erfahrungen. Im anschließenden Austausch haben auch die Besucher des Männerfrühstücks die Möglichkeit zum Austausch. Der Vormittag beginnt um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus Am Kirchplatz (Anmeldung unter Telefonnummer 05222/85166) und setzt sich fort mit dem Thema Denkmalschutz im Anschluss daran bis 11 Uhr.

Zum Abschluss der Jugendchorfreizeit des Landesverbands lippischer Kirchenchöre haben nun 45 Jugendliche den Abendmahlsgottesdienst in der Kilianskirche Schötmar gestaltet. Unter der Leitung von Uta Singer und ihrem Ehemann Volker Jänig hatten sie in ihrer Singefreizeit auf Juist erneut klassische und moderne Lieder eingeübt. „Grenzen überwinden, Weite gewinnen“ war das Thema im Gottesdienst in der Kilianskirche. „Du bist da, du bist da, bist am Anfang der Zeit…“: Diese Gewissheit verband die Jugendlichen aus verschiedenen lippischen Gemeinden, die die letzte Ferienwoche im früheren Inselhospiz der Landeskirche auf Juist verbracht hatten. Was alle Kinder Abrahams und Saras, die jüdische, christliche und muslimische Religion unter dem Sternenhimmel der Verheißungen miteinander verbindet, ist die Freude an der Schönheit der Schöpfung und die Sehnsucht nach Frieden. Im Gottesdienst unter dem Sternenhimmel der Kilianskirche kam diese Freude im Erlebnis des gemeinsamen Singens wunderbar zum Ausdruck.

Wer den beeindruckenden Klang des Jugendfreizeitchors der beiden Kantoren aus Schötmar und Lemgo nocheinmal hören möchte, kann am 27. August den Gottesdienst in der Lemgoer Marienkirche besuchen. Pfarrer Thorsten Rosenau wird die Feier ab 10 Uhr mit dem Musikerpaar und dem Jugendfreizeitchor leiten.

Schon jetzt lädt das Kantorenehepaar Volker Jänig und Uta Singer zu den beiden nächsten Kinder- und Jugendchorfreizeiten ein, die im Sommer 2024 auf Borkum stattfinden werden.

Wegen des Fortschritts der Baumaßnahmen auf dem Kirchplatz ist der Zugang zum Kirchplatz aus Richtung Begastraße ab 23. August für ca. fünf Wochen für alle Autos, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gesperrt. Der Zugang zum Café in der Begegnungsstätte Schötmar, zum Gemeindehaus und zur Kilianskirche ist in der Zeit ausschließlich über die wieder eröffnete Treppenanlage neben der Schule (Schülerstraße 6) und die neugestalteten Flächen auf der Nordseite des Kirchplatzes zwischen Kirche und Schule möglich. Aus Richtung Schloßstraße erfolgt die barrierefreie Zuwegung durch den Fußweg (Pastorengang) zwischen Schloßstraße 31 und 33. Zahlreiche Parkplätze in Schötmar sind nur wenige hundert Meter entfernt und fußläufig zu erreichen.

Sieben anregende Pilgertage liegen hinter der kleinen Singe- und Pilgergruppe, die im Juli unter der Leitung von Pfarrer Matthias Schmidt und Kantorin Uta Singer im Ammerland und Ostfriesland unterwegs war. Ausgehend vom Evangelischen Bildungshaus Rastede wurden der Skulpturenpfad am Deich des Jadebusens, die Landschaft südlich des 900 Jahre alten Westerstede, die eindrucksvolle Klostergedenkstätte Ihlow, die Insel Baltrum, der weite Rasteder Schloßpark und das Bad Zwischenahner Meer erwandert. Martina Rambusch-Nowak, die Leiterin des Bildungshauses, begann die Pilgertage mit Wort und Musik in der Kapelle des Tagungshauses und begleitete einige der Pilgertage. Vor, während und nach den Tagesausflügen im Kleinbus und auf Schusters Rappen sang die Pilgergemeinschaft viele deutsche Lieder aus dem Liederbuch der IONA-Liturgie, die im Abschlussgottesdienst am 6. August in der Kilianskirche nochmal zu Gehör kamen. Die eindruckvollen Melodien aus Schottland, die modernen Texte und die gute Gemeinschaft in dem Bildungshaus der Oldenburgischen Landeskirche ermutigten zu vielen guten Gesprächen auch nach dem offiziellen Programm.