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Auch in diesem Jahr laden die drei christlichen Kirchengemeinden in Schötmar herzlich zum ökumenischen Martinsumzug ein.
Der Laternenumzug findet am Samstag, den 16. November 2024, statt und beginnt um 17:00 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der evangelisch-lutherischen Trinitatiskirche in der Eduard-Wolff-Straße 17, Bad Salzuflen.

Angeführt wird der Umzug von einem Reiter, verkleidet als der heilige Martin von Tours, der für seine Geste des Mantelteilens mit einem frierenden Bettler bekannt ist. Mit musikalischer Begleitung durch ein Bläserensemble werden auf dem Weg zur evangelischen Kilianskirche traditionelle Martinslieder gesungen.

In der Kilianskirche erwartet die Teilnehmenden ein kurzer Gottesdienst in dem ein Theaterstück über das Leben und Wirken des Sankt Martin aufgeführt wird. Die Musikgruppe „Kehrvers“ wird auch in diesem Jahr wieder Lieder zu Ehren des Sankt Martin singen.

Zum Abschluss werden Stutenkerle verteilt, und es wird eine Kollekte für Kinder in Not gesammelt.

 

Es war dunkel und doch leuchtete es hell. Es leuchteten die Fackeln der Jugendfeuerwehr. Bunter und vielfältiger leuchteten aber die Laternen. Doch am meisten leuchteten die Augen der vielen Kinder, die mit ihren Familien an dem diesjährigen Martinsumzug durch Schötmar teilgenommen haben.

Begleitet von der Jugendfeuerwehr und von Polizeihauptkommissar Daniel Wiens führte Frija-Marie Albers als St. Martin hoch zu Ross den Martinsumzug an. An einigen Stellen des Weges wurde der Umzug von dem Posaunenchor der lutherischen Kirchengemeinde erwartet und lud Groß und Klein zum Mitsingen bekannter Martinslieder ein.

Der Martinsumzug wurde traditionell von den 3 Kirchengemeinden aus Schötmar durchgeführt. In diesem Jahr ging der Weg von der Trinitatiskirche durch Schötmar bis zur ev. Kilianskirche.

Dort erwartete die fast 180 Teilnehmenden ein kurzer Gottesdienst, in dessen Mittelpunkt das Anspiel zur Geschichte von St. Martins stand. Die schauspielenden und singengen Kinder und Jugendlichen der katholischen Kirchengemeinde zeigten in dem liebevoll eingeübten Theaterstück die Geschichte von St Martin. Und Pfarrer Markus Honermeyer veranschaulichte in seiner anschließenden kurzen Ansprache, wie aktuell und wichtig diese Geschichte und die Geste von St. Martin auch heutzutage noch ist.

Zum Schluss leuchteten erneut die Augen der Kinder, als sie mit einem Lächeln und oft einem schüchternen „Danke schön“ einen Stutenkerl entgegennahmen, der ihnen von den Mitarbeiter*innen der Gemeinsamen Jugendarbeit überreicht wurde.

Axel Schwarze