„Es ist ein Ros entsprungen“: Das Bild der Rose, die selbst zu ungewöhnlichen Zeiten aus einer zarten Wurzel erblüht, begleitet uns jährlich in einem der traditionellsten und bekanntesten Adventslieder.

Vor 50 Jahren ist in der Kilianskirche mit dem Neubau der Eule-Orgel und dem Beginn der langen Amtszeit von Ralf Bölting ein Anfang für eine wachsende und aufblühende kirchenmusikalische Arbeit gelegt worden. Nach 50 Jahren haben sich Kirche und Gesellschaft verändert. Die Herausforderung, besinnliche Tradition und Vertrautes zu bewahren, aber auch nach Erneuerung und Belebung zu suchen, bestimmt unsere Zeit.

So laden wir zu einem Adventskonzert ein, in dem unsere große Eule-Orgel festlich mit dem Spiel seines langjährigen Begleiters KMD Ralf Bölting erklingen wird. Wir laden ebenfalls ein, mit der Kantorei und einem Blockflötenquartett alt bekannten wie auch neuen Adventsliedern zu lauschen und selbst mit einzustimmen.

„Es ist ein Ros entsprungen“
Besinnliche Adventslieder zum Zuhören und Mitsingen
50-jähriges Orgeljubiläum der „Eule-Orgel“

Mitwirkende:
Orgel: Ralf Bölting
Blockflötenquartett: Ute Ginster, Boglarka Baykov, Julian Schmitz, Noah Keucher
Kantorei der ev.-ref. Kilianskirche
Leitung: Uta Singer

Eintritt frei, Spenden erbeten

Am Ewigkeitssonntag, 20. November wird neben dem Gottesdienst mit Superintendent Andreas Gronemeier und Kantorei um 10 Uhr in der Kilianskirche auch auf den Funekefriedhof eingeladen. Um 11.45 Uhr erklingen dort Choräle des Bläserchors, um 15 Uhr findet eine Andacht mit anschließendem Kaffeetrinken statt, und um 15.45 Uhr gibt es einen musikalischen Abschluss in der Kapelle.

Im Rahmen der „Streiflichter“-Reihe ist am Freitag, 11. November um 19.30 Uhr der Theologe und Journalist Jan Christian Pinsch im evangelisch-reformierten Gemeindehaus am Kirchplatz Schötmar (Am Kirchplatz 1b) zu Gast. Er referiert zum Thema „Verschwörungserzählungen und Antisemitismus. Das perfide Spiel mit der Angst“.

Antisemitismus, Populismen und Formen des politischen und religiösen Extremismus haben in Krisenzeiten Hochkonjunktur. Sie suchen scheinbar Schuldige, spielen mit Zukunftsängsten und schaffen Identität und Gruppenzugehörigkeit durch Ausgrenzung. Verschwörungserzählungen sind dabei so selbstvergewissernd, dass sie aus ihrer inneren Logik heraus scheinbar faktenresistent sind. Ein häufiges Narrativ ist die künstliche Einteilung in die Gruppen „Wir“ und „die Anderen“ bzw. „die da oben“. Dieses „Othering“ führt zu Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Auffällig oft stehen dabei Jüdinnen und Juden sowie Israel im Fokus, wie der Referent aus ausgewählten Beispielen zeigen wird.

Jan Christian Pinsch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Historische Theologie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn, Lehrbeauftragter am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, freier Journalist und Prädikant in der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Schötmar.

Veranstalter sind der Christliche Bücherverein Schötmar und die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Schötmar. Der Eintritt ist frei, im Anschluss werden Snacks und Getränke gereicht.

Ein festliches Kantoreikonzert findet am Sonntag, 6. November um 17 Uhr in der Kilianskirche Schötmar statt. In der Mitte steht dabei das Requiem Michael Haydn. Passend zu den Festtagen der Jahreszeit bildet es die Erfahrung der Vergänglichkeit wie auch die unerschütterliche Hoffnung auf Erlösung von Schmerz und Leid ab und die sehnsuchtsvolle Bitte um Frieden.

Daneben zählen auch Mozarts „Ave Verum“, Mendelssohn-Bartholdys „Wachet auf“ im Widerhall des ebenfalls erklingenden „Gloria sei Dir gesungen“ von J.S.Bach zum Programm sowie das berührende „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“,  ebenfalls von Mendelssohn.

Die Stadt Bad Salzuflen führt bis zum Sommer 2023 die Baumaßnahmen zur Erneuerung des Kirchplatzes durch, wie sie im Masterplan Schötmar dargestellt sind. Dieser Masterplan des Landes NRW fördert keine Parkplätze, sondern innerstädtische Begegnungsflächen. Die Stadt hat dafür das Nutzungsrecht auf dem Kirchplatz bekommen. 

Die eigentlich offene Kilianskirche und Radwegekirche muss während der Bauphase auf dem Kirchplatz darum aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Für den Besuch aller Veranstaltungen und Gottesdienste in der Kirche gibt es jedoch barrierefrei eingerichtete Zugänge. Der fußläufige Zugang zur Kilianskirche ist für diese Termine durch den Haupteingang aus Richtung Begastraße 10 (barrierefrei) bzw. über die Treppe an der Einmündung Begastraße/Schülerstraße möglich. Eine Überquerung des Kirchplatzes in Richtung Gemeindehaus, Begegnungsstätte und Schlossstraße ist nicht möglich.

Das Gemeindehaus und die Begegnungsstätte mit dem donnerstags und freitags geöffneten CAFE AM KIRCHPLATZ ist an allen Tagen nur aus Richtung Schlosstraße 31 erreichbar. Als Fußgängerzuweg dient ausschließlich der zwischen Gemeindeamt und Schlosstraße 31 verlaufende ausreichend beleuchtete „Pastorengang“. Eine Überquerung des Kirchplatzes in Richtung Kirche und Begastraße ist nicht möglich.

Wo gibt es Parkmöglichkeiten in Schötmar? Autofahrer, die das Gemeindehaus oder die Begegnungsstätte besuchen, werden gebeten, zukünftig immer die öffentlichen (Zeitzonen-) Parkplätze an der Verlingstraße, an der Heldmanstraße (Schloßpark), an der Aechternstraße/Steinstraße oder direkt an der  Schlosstraße zu nutzen, die alle über den Fußweg zwischen Schlosstraße 31 und 33 gut erreichbar sind. Für den Besuch der Kilianskirche werden die (Zeitzonen-) Parkplätze am Marktplatz, in der Begastraße, in der Schülerstraße, am Pfarrkamp und am Montessorieweg empfohlen, die am nächsten zum Zugang über die Begastraße 10 und zur Treppenanlage Ecke Begastraße/Schülerstraße 1 liegen. 

Auch nach Fertigstellung des Kirchplatzes sind diese Parkplätze vorrangig zu nutzen, da die Fläche ab Sommer 2023 für Fußgänger und Radfahrer gestaltet sein wird. Auf dem erneuerten Kirchplatz wird es im Bereich der Zufahrt von der Begastraße dauerhaft nur noch sehr wenige Parkplätze geben, die vorrangig für Gehbehinderte und Mitwirkende in den Veranstaltungen in Kirche, Gemeindehaus und Begegnungsstätte zur Verfügung stehen. 
Die Zuwegung zur Schule, zum Schulhof und zur Sporthalle erfolgt ausschließlich über die Eingänge an der Schülerstraße und von der Schlossstraße.